![]() Mit der Erlaubnis für die Ukraine, jetzt auch mit NATO-Waffen russisches Territorium anzugreifen, dreht der Westen erheblich an der Eskalationsschraube. Auch mit deutschen Waffen darf jetzt wieder auf Russland geschossen werden. Insbesondere die ukrainischen Angriffe auf Frühwarnanlagen der russischen Nuklearstreitkräfte sind unverantwortlich und eine dramatische Zuspitzung des Krieges. Sie betreffen das zentrale Sicherheitsinteresse Russlands als Atommacht. Die russische Nukleardoktrin sieht – ähnlich wie die der USA – die Möglichkeit eines Atomschlags bei Beeinträchtigung ihrer Nuklearfähigkeiten auch durch konventionelle Waffen vor. Eine entsprechende militärische Antwort Russlands kann nicht ausgeschlossen werden. Der Stellvertreterkrieg kann so leicht zum Dritten Weltkrieg werden. Das massenhafte Sterben, die Zerstörung und der Ruin der Ukraine gehen unterdessen weiter. Der Verlauf des Krieges zeigt, dass eine Lösung des Konflikts auf dem Schlachtfeld nicht möglich ist. Die militärische Logik muss durch Verhandlungen durchbrochen werden. Daher fordern wir – auch aus historischer Verantwortung – von der Bundesregierung: ➤ eigene Initiativen zu ergreifen, die zu Waffenstillstand und Verhandlungen führen Unsere Verpflichtung als verantwortungsbewusste Bürger dieses Landes besteht indes darin, der Regierung die Unterstützung ihres Kriegskurses zu verweigern. Wir rufen dazu auf, diese Erklärung massenhaft zu verbreiten, zu unterstützen und zu unterzeichnen. Berlin, 8. Juni 2024 *** Hier kannst Du diesen Aufruf selbst mit unterschreiben: Bitte leite diesen Aufruf auch an viele andere Menschen weiter! „Initiative Nie wieder Krieg – die Waffen nieder“: Yusuf As, Reiner Braun, Wiebke Diehl, Andreas Grünwald, Rita-Sybille Heinrich, Jutta Kausch-Henken, Ralf Krämer, Willi van Ooyen, Christof Ostheimer, Peter Wahl. Erst-Unterzeichner des Aufrufes sind unter anderem: Ali Al-Dailami, Gießen; Mona Aranea, Düsseldorf; Friederike Benda, Berlin; Heinz Bierbaum, Saarbrücken/Berlin; Georg Bökermann, Neu Isenburg; Ulrich Brand, Wien; Peter Brandt, Hagen/Berlin; Michael Brie, Berlin; Maria Buchwitz, Münster; Carla Boulboulle, Berlin; Sevim Dagdelen, Berlin; Daniela Dahn, Berlin; Özlem Demirel, Köln; Frank Deppe, Marburg; Werner Dreibus, Wagenfeld; Ulrike Eifler, Würzburg; Hajo Funke, Berlin; Harri Grünberg, Berlin; Ulrike Guerot, Berlin; Markus Gunkel, Hamburg; Norbert Heckl, Stuttgart; Barbara Heller, Bremen; Lühr Henken, Berlin; Otto Jäckel, Berlin/Wiesbaden; Bettina Jürgensen, Kiel; Margot Käßmann, Hannover; Oskar Lafontaine, Merzig; Christian Leye, Berlin; Jürgen Hinzer, Frankfurt; Andrej Hunko, Aachen; Karl Krökel, Dessau; Gotthard Krupp, Berlin; Birgit Mahnkopf, Berlin; Barbara Majd Amin, Berlin; Rainer Mausfeld, Dänisch-Nienhof; Mohssen Massarrat, Berlin; Amira Mohamed Ali, Berlin; Zaklin Nastic, Hamburg; Kathrin Otte, Amelinghausen; Norman Paech, Hamburg; Rainer Perschewski, Berlin; Werner Ruf, Kassel; Werner Rügemer, Köln; Hannelore und Horst Schmitthenner, Niedernhausen; Helga Schwitzer, Hannover; Reinhard Schwitzer, Hannover; Michael von der Schulenburg, Wien; Joachim Spangenberg, Köln; Josephine Thyret, Berlin; Laura von Wimmersperg, Berlin; Sahra Wagenknecht, Berlin. Weitere Erstunterzeichner werden in den nächsten Tagen noch folgen. *** Wir rufen zudem zu Aktionen und verstärkter Aufklärung vor Ort auf. Machen wir das Wochenende 21.-23.6. – zu einem Wochenende der Aktionen und der Aufklärung in ganz Deutschland, das Mut macht für einen heißen Herbst. Die Ablehnung der Eskalation muss lautstark und unübersehbar zum Ausdruck gebracht werden – in Medien, in Gewerkschaften, Verbänden, Universitäten, Schulen, Gemeinden, am Arbeitsplatz, überall, wo Menschen zusammenkommen. Jetzt und sofort! *** Die Inititative „Nie wieder Krieg“ lädt alle Menschen, die in der Friedensbewegung aktiv sind, zudem zu einer bundesweiten Aktionskonferenz ein, die am 30. Juni im Zoom stattfinden wird. Dort geht es unter anderem darum eine bundesweite Großdemonstration für den Spätsommer und Herbst vorzubereiten. Eingangsstatements kommen von Margot Käßmann und von Reiner Braun. Hier findest du dazu genauere Informationen: Aktionskonferenz am 30. Juni 2024 *** Bereits am 18. Juni gibt es ein Webinar Militarisierung gegen Soziales. Bei dieser Veranstaltung geht es unter anderem darum, wie wir unsere begonnenen friedenspolitischen Aktivitäten im gewerkschaftlichen Raum und unter sozialpolitischen Gesichtspunkten fortsetzen können. Inputs kommen hier von Lühr Henken, Ko-Sprecher Bundesausschuss Friedensratschlag, und von Ralf Krämer, Gewerkschaftssekretär. Hier findest Du weitere Infos zu dieser Veranstaltung: Infos zur Veranstaltung am 18. Juni |