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Bericht von der Sommerakademie 2025 in Bielefeld

 
Die Sommerakademie in Bielefeld, wie jedes Jahr organisiert und verantwortet vom Soli-Verein, war eine weitere Etappe für unsere begonnenen Strategiedebatten. Gut besucht, mit vielen klugen Inputs und spannenden Diskussionen in insgesamt 22 Workshops und Podiumsveranstaltungen, machte sie nicht nur allen Beteiligten viel Spaß (Anmerkung: dazu trug auch die gute Verpflegung, die Unterbringung und die technische Organisation bei), sondern zugleich war sie für uns auch ein Schritt um noch besser zu einer wirkmächtigen Antikriegsbewegung beizutragen. Gegen die Hochrüstung, gegen Waffenexporte in Kriegsgebiete, gegen die Kriegsvorbereitungen der Regierenden, für die Verteidigung des Friedens und unserer sozialen Rechte.

Wir können euch hier einige Bilder, einige Video- und Audio-Sequenzen aus den stattgefundenen Podien dokumentieren. Für die zahlreichen Workshops verlinken wir euch die Einstiegsbeiträge bzw. Manuskripte der Einführenden. Kann sein, dass in den nächsten Tagen dazu noch das eine oder andere kommt, dann nehmen wir es hier ebenfalls mit auf. Darüber hinaus verlinken wir euch die Filmaufnahmen von der dritten Gewerkschafterkonferenz für den Frieden in Salzgitter, die zwar nicht ein Teil unserer Akademie gewesen ist, deren Debatten aber in eine ähnliche Richtung gingen. Ganz zum Schluss gibt es zudem noch drei filmische Statements von Teilnehmenden, die uns insbesondere auf die bevorstehenden großen Demonstrationen in Berlin und Stuttgart orientieren. Aufgenommen von unseren Freunden von ‚links-tube‘.

Vorab findest du hier noch mal die Einladung, mit der wir für die Sommerakademie geworben hatten:
Einladung zur Sommerakademie
 

 

Einige Fotos von der Akademie in Bielefeld

 
Um dir ein Bild genauer anzuschauen oder es herunter zu laden, klicke bitte auf das Bild.


 

 

 

Podium II: Innere Zeitenwende: Rechtsentwicklung, Militarisierung, Sozial- und Demokratieabbau
mit Ulrike Eifler, Jürgen Lloyd, Ramon Schack
Samstag 12. Juli 2025

 
Die herrschende kapitalistische Klasse und die politischen Eliten nutzen die multiplen Krisen und Umbrüche für eine soziale und politische Offensive gegen die Errungenschaften der Arbeiter-, Friedens- und demokratischen Bewegungen. Was sind ihre Ziele und Methoden und Ansatzpunkte, und was können Sozialistinnen und Sozialisten dem entgegensetzen?

Für dieses Podium können wir euch eine Video-Datei zur Verfügung stellen, an Hand derer ihr die geführte Debatte genau verfolgen könnt. Hier der zeitliche Ablauf der nachfolgend eingefügten Video-Datei:

0:00:00 Eröffnung / Andreas Grünwald (Moderation / Was-tun-Netzwerk) 0:02:45 Harald Siepmann zum Abendprogramm / Ansage nächste Sommerakademie 0:04:41 Jürgen Lloyd
0:19:47 Ulrike Eifler 0:35:42 Ramon Schack 0:40:00 DISKUSSION
0:50:50 Ulrike Eifler 0:55:37 Ramon Schack 1:02:41 Jürgen Lloyd
1:09:30 DISKUSSION 1:22:02 Ramon Schack 0:54:20 DISKUSSION
1:23:48 DISKUSSION 1:34:10 Schlussrunde: Jürgen Lloyd, Ulrike Eifler, Ramon Schack 1:54:21 Schlusswort und weiteres Programm / Andreas Grünwald

Input-Gebende waren: Ulrike Eifler (Gewerkschaftssekretärin, Mitglied des Linke-Parteivorstands), Jürgen Lloyd (Vorstandsmitglied der Marx-Engels-Stiftung), Ramon Schack (Journalist und Autor, letztes Buch: „Das Zeitalter der Idiotie. Wie Europa seine Zukunft verspielt“). Moderation: Andreas Grünwald (Was-tun-Koordinierungskreis).

Von Ulrike liegt uns zudem ein schriftlich ausgearbeitete Manuskript vor. Von Ramon Schack liegt uns eine schriftliche Summary seiner vorgetragenen Gedanken vor. Wir verlinken euch diese, auch wenn von diesen Manuskripten abgewichen werden musste, weil die zur Verfügung stehende Zeit dies erforderte.

Manuskript Ulrike Eifler
Zusammenfassung Ramon Schack
 

 

 

Podium: Was tun? Perspektiven sozialistischer Politik
mit Yusuf As, Ulrike Eifler, Andreas Grünwald, Christian Leye
Sonntag 13. Juli 2025

 
Zeitenwende, also Krisen, Kriege, Rechtsentwicklung, Militarisierung, Sozial- und Demokratieabbau, Erstarken der Rechten und Spaltung der Linken prägen die Bedingungen, unter denen Sozialistinnen und Sozialisten heute politisch aktiv sind. Wie sollen sie mit diesen Fragen umgehen, welche politischen und strategischen Probleme und Perspektiven stellen sich dar?

Für dieses Podium können wir euch eine bebilderte Audio-Datei zur Verfügung stellen, an Hand derer ihr die geführte Debatte zum Schluss der Sommerakademie genau verfolgen könnt. Hier der zeitliche Ablauf der nachfolgend eingefügten Audio-Datei:

0:00:00 Auftakt / Andreas Grünwald 0:09:02 Ulrike Eifler 0:13:55 Christian Leye
0:23:50 Yusuf As 0:31:40 Cornelia Barth 0:31:59 DISKUSSION
0:41:32 Ulrike Eifler 0:43:16 Yusuf As 0:45:04 Andreas Grünwald
0:48:21 Christian Leye 0:54:04 Cornelia Barth 0:54:20 DISKUSSION
1:08:32 Cornelia Barth 1:08:51 Yusuf As 1:12:00 Christian Leye
1:16:00 Ulrike Eifler 1:18:10 Andreas Grünwald 1:22:42 Cornelia Barth / Schlusswort

Bitte beachtet: Bei der Aufnahme dieser Audio-Datei gab es am Anfang ein technisches Problem, so dass die ersten 2 1/2 Minuten anschließend in ein Diktiergerät nachgesprochen werden mussten. Da dies zu einer fortgeschrittenen Stunde erfolgte, ist dies am etwas müden Ton und an der Art der Aufnahme zu bemerken. Es betrifft aber nur die ersten 150 Sekunden.

Input-Gebende waren: Yusuf As (DIDF – Föderation demokratischer Arbeitervereine e.V.); Ulrike Eifler (Gewerkschaftssekretärin, Mitglied des Linke-Parteivorstands); Andreas Grünwald (Was-tun-Koordinierungskreis); Christian Leye (Generalsekretär des BSW). Moderation: Cornelia Barth (Was-tun-Koordinierungskreis).

Von Ulrike und von Andreas liegen zudem schriftlich ausgearbeitete Manuskripte vor. Wir verlinken euch diese, auch wenn von diesen abgewichen werden musste, weil die zur Verfügung stehende Zeit dies erforderte.

Manuskript Andreas Grünwald
Manuskript Ulrike Eifler
 

 
Hinweis: Vom Podium ‚Neue Weltordnung, neue Kriege?‘ mit Peter Wahl, Arnold Schölzel, Christoph Spehr, das bereits am Abend des 11. Juli stattfand, liegen uns leider weder Filmberichte, noch Audiodateien oder Manuskripte vor, so dass wir dessen Verlauf hier leider nicht dokumentieren können.

 

Workshops

 
Insgesamt fanden an den drei Tagen der Sommerakademie 19 Workshops statt. Wir verlinken euch hier Inputs und Material aus jenen Workshops, für die uns entsprechendes Material zur Verfügung gestellt wurde:

 

Die BRICS und die Perspektiven der Globalisierung

mit Jörg Goldberg [Autor und Publizist, Mitglied der Redaktion der Zeitschrift Z]
 
Einleitend beschäftigte sich Jörg Goldberg in seinem Powerpoint-Vortrag mit der Frage, wie zentrale Akteure in den geopolitischen Auseinandersetzungen mit globalen „Ordnungsvisionen“ untereinander konkurrieren. Dies ändere sich in seinen Gewichtungen durch die BRICs, die mit ihren 11 Mitgliedsländern und 10 Partnerländern inzwischen 48 % der Weltbevölkerung und 39 % des BIP repräsentieren.

Manuskript von Jörg Goldberg
 

 

 

Militarisierung und Gesundheitswesen

mit Regina Preysing [Bundessprecherrat Sozialistische Linke]
 
Aus dem Vortrag von Regina Preysing: „Das Gesundheitssystem ist kein neutraler Raum, sondern wird historisch und aktuell in den Dienst von Staat und Kapital gestellt. Gesundheit ist ein zentrales Feld gesellschaftlicher Kontrolle, gerade in Krisenzeiten. Militarisierung bedeutet nicht nur militärische Präsenz, sondern: Priorisierung von Tauglichkeit, Steuerung, Überwachung. Die Corona-Pandemie, Krieg in Europa, Krankenhausreform: Das sind Anzeichen eines Strukturwandels hin zur sicherheitslogischen Ausrichtung des Gesundheitswesens.“

Manuskript von Regina Preysing
 

 

 

Was ist die AfD und wie mit ihr umgehen, sie wirksam bekämpfen?

mit Dr. Ulrich Schneider [Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR)] und mit Dr. Artur Pech [Mitglied im Ältestenrat der Partei Die Linke, Sprecher des Karl-Liebknecht-Kreises Brandenburg]
 
Ulrich Schneider gliederte in seinem Input die Frage „Was ist die AfD und wie muss man ihr politisch begegnen?“ in drei Unterpunkte auf: Erstens müsse man die Frage stellen, welche Rolle diese Partei im Kalkül der Herrschenden spiele? Dann die Frage welche Rolle sie für ihre Wählerinnen und Wähler spiele? Und drittens: Wie es mit ihrer inneren politischen Verfasstheit bestellt sei? Im Anschluss ging er der Frage nach, wie die AfD die gesellschaftlichen Diskurse beeinflusse und warum sowohl das Verfassungsrecht als auch die politischen Aktionen auf der Straße notwendig sind.

Artur Pech stellte in seinen Thesen fest: „Wer sich an der Brandmauer festmacht, sich auf den Umgang mit der AfD fokussiert und über die Probleme nicht redet, die die AfD stark machen, versagt oder führt Menschen in die Irre. Letztlich wird sich so hinter einer Brandmauer eingerichtet, um genau die Politik fortzusetzen, mit der die AfD stark werden konnte.“

Manuskript von Ulrich Schneider
Manuskript von Artur Pech
 

 

 

Russlands Gegenwart durch die Geschichte besser verstehen

mit Prof. Dr. Joachim Hösler [Mitherausgeber der Marx. Blätter und Osteuropa-Historiker, Universität Marburg]
 
Aus dem Vortrag von Joachim Hösler: „Um die Entwicklung und das Scheitern des Sozialismus in Russland und die Gegenwart Russlands besser zu verstehen, ist es erforderlich, sich die Problemfelder oder Vorgegebenheiten zu verdeutlichen. (…) Dabei geht es um Strukturen und Mentalitäten, die durch topographische Gegebenheiten, sozioökonomische Grundsachverhalte und politische Kräfteverhältnisse verursacht sind. Mithin handelt es sich um Strukturen, Verhaltens- und Denkweisen mit hoher Stabilität und mit Geschichtswirksamkeit über lange Zeit hinweg. Der liberale Historiker Reinhart Koselleck hat solche Phänomene 1995 als „Vorgegebenheiten“ bezeichnet und beschrieben: Erscheinungen, die sich nur langsam und langfristig ändern und sich ‚der direkten Verfügung, der Machbarkeit, entziehen’“.

Manuskript von Joachim Hösler
 

 

 

Neue Regierung und Kapitalstrategien nach der ‚Zeitenwende‘

mit Jörg Goldberg [Autor und Publizist, Mitglied der Redaktion der Zeitschrift Z]
 
„Große Krisen“ als Ausgangspunkte zur Restrukturierung / Anpassung des Kapitalismus sind jeweils mit veränderten Kapitalstrategien verbunden. Die Finanzkrise 2008/2009 ff. kann als Krise des finanzmarktgetriebenen Akkumulationsmodells beschrieben werden. Die beiden folgenden Konjunkturzyklen 2008-2017 bzw. 2018 – 2025 bewirkten keine Neubelebung der Akkumulation – im Gegenteil (Stagnation) = Finanzkrise als „suspendierte Krise“ waren die Folge. Zu betrachten sind auch die der Krise unterliegenden Strukturveränderungen des Kapitalismus …

Manuskript von Jörg Goldberg
 

 

 

Wiedereinführung der Wehrpflicht

 
mit Freya Pillardy [SDAJ – Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend]

Freya engagiert sich gemeinsam mit vielen anderen gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Da sie unmittelbar nach dem Workshop in den Urlaub fuhr, wir sie zuvor vergessen hatten sie nach ihren Manuskript zu fragen, liegt dieses hier noch nicht vor.

Wir können euch aber einen kleinen Clip mit Freya präsentieren, der mit ihr zu diesem Thema auf unserer Sommerakademie aufgenommen wurde.

 

 

 

 

Globale Nato gegen China: Droht in Ostasien ein neuer Krieg?

mit Peter Wahl [Mitgründer von Attac Deutschland, Sozialwissenschaftler und Publizist]
 
Peter Wahl warf mit seinem Powerpoint-basiertem Vortrag die Frage auf: „Droht in Ostasien ein neuer Krieg?“ Um diese Frage zu beantworten, beschäftigte er sich mit den zentralen Konfliktfeldern in dieser Region: dem zwischen Nord- und Südkorea, dem um Taiwan, auch mit den Territorialkonflikten im Südchinesischen Meer. Anschließend warf Peter einen Blick auf die militärischen Kräftekonstellationen in dieser Region …

Manuskript von Peter Wahl
 

 

 

Herausforderungen und Perspektiven der Friedensbewegung

mit Reiner Braun [International Peace Bureau (IPB), aktiv in der Initiative ‚Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder!‘] und mit Kathrin Otte [‚Was tun‘ Niedersachsen, Norddeutsches Friedensbündnis]
 
Eine Politik in EU/Deutschland, die auf Krieg zielt – eine zerstörte Ukraine durch NATO-Stellvertreterkrieg – Militarisierung für die neue „Führungsmacht Deutschland“, Wiedereinführung der Wehrpflicht – Mittelstrecken-bzw./Enthauptungswaffen 2026 – Bedrohungslüge gegenüber Russland, die greift wegen seines Angriffskriegs – Völkermord in Gaza – Hochrüstung als Kriegskredite – Abbau des Sozialstaats – Demokratieabbau in der Gesellschaft und vieles mehr. Aber wie mit dieser allumfassenden Bedrohungslage umgehen? Wie dieser Herausforderung begegnen?

Manuskript von Kathrin Otte
Manuskript von Reiner Braun
 

 

 

Bedroht Russland Europa?

mit Reiner Braun [International Peace Bureau (IPB), aktiv in der Initiative ‚Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder!‘]
 
Der Elefant im Raum oder die zentrale Begründung für die geplante massive Aufrüstung ist die Behauptung einer grundlegenden Aggressivität Russlands und, dass Russland den Westen in wenigen Jahren angreifen will und wird – der Westen/die NATO sich wiederum verteidigen muss. Wadepuhl: Russland war schon immer unser Feind. Baerbock: Russland schwächen. Merz: „Es wird die politische Ordnung von Grund auf infrage gestellt, die wir uns mit Russland nach 1990 gemeinsam gegeben haben.“ Ist das nach den Fakten haltbar?

Manuskript von Reiner Braun
 

 

 

Kontrolle und Manipulation durch Medien, Internet und KI

mit Ramon Schack [Journalist und Autor, letztes Buch: „Das Zeitalter der Idiotie“]
 
Die Medienwelt entwickelte sich in den letzten Jahren in einem weltweit bisher nicht dagewesenen Umfang. Einerseits war und ist dieses eine Folge des technischen Fortschritts, zum anderen lag dem die Erkenntnis zugrunde, dass Informationen große Profite auf dem Markt abwerfen, wenn sie verbreitet werden. Die Entdeckung, dass Information ein lukratives Geschäft sein kann, führte in der westlichen Welt zum Zufluss des Großkapitals in die Medien und zu massiven Veränderungen in der Berichterstattung.

Summary des Workshops durch Ramon Schack
 

 

 

Pulverfass Westasien

mit Wiebke Diehl [Autorin und Journalistin, Islamwissenschaftlerin]
 
Völlig zu Recht stehen in unser aller Fokus die unfassbaren Verbrechen, die sich seit mehr als eineinhalb Jahren im Gazastreifen abspielen. Es ist aber wichtig, den Blick in einem zweiten Schritt zu weiten und auf die gesamte Region Westasien und die israelische Politik in dieser zu richten. Das tat Wiebke in ihrem ausführlichen Vortrag, in dem sie sich zunächst sehr detailliert mit dem Völkermord an den Palästinensern beschäftigte, bevor sie sich mit den Groß-Israel-Plänen auseinandersetzte, die auch das Westjordanland, Jordanien, den Libanon, Ägypten, Syrien, den Irak und Saudi-Arabien betreffen.

Manuskript von Wiebke Diehl
 

 

 

Migrationspolitik

mit Hans-Henning Adler [Rechtsanwalt, Ehemaliger Landtagsabgeordneter in Niedersachsen]
 
Aus dem Vortrag von Hans-Henning Adler: „Das Thema beherrscht die Medien, befördert Ängste vor Fremden und beeinflusst maßgeblich den Ausgang von Bundestagswahlen. Es ist deshalb angezeigt sich einmal gründlich damit zu befassen. Zunächst ist festzustellen, dass es Migration in der Geschichte schon immer gegeben hat (…) Migrationsbewegungen fanden aber auch nicht immer Zustimmung in den Einwanderungsländern. Karl Marx beschreibt die Einwanderung irischer Arbeiter in das industrielle fortgeschrittene England und den Hass, den englische Arbeiter auf die Iren entwickelt hatten, weil deren Einwanderung zu Lohndrückerei geführt hatte (MEW 16,388).“

Manuskript von Hans-Henning Adler
 

 

 

Wie weiter mit dem BSW?

mit Cornelia Barth, Ralf Krämer und Andrej Hunko

Dieser Workshop wurde spontan organisiert, da der ursprünglich zu diesem Thema vorgesehene Inputgebende erst später an der Sommerakademie teilnehmen konnte. Er war trotzdem ein sehr gut besuchter Workshop … und von dem wir euch hier eine bebilderte Audio-Aufzeichnung dokumentieren können, die es euch erlaubt nicht nur die einleitenden Beiträge, sondern auch die folgende Debatte nachzuvollziehen.

0:00:00 Cornelia Barth / 0:01:00 Ralf Krämer / 0:12:40 Andrej Hunko / 0:32:30 DISKUSSION / 0:50:00 Andrej Hunko / 0:57:45 Ralf Krämer / 1:03:27 DISKUSSION / 1:27:15 Ralf Krämer / 1:28:18 Andrej Hunko

 

 

 

 

Die Linke im Umbruch

mit Regina Preysing [Bundessprecherrat Sozialistische Linke] und mit Dr. Onur Ocak [Jurist, Vors. Die Linke Bielefeld]
 
Regina Preysing stellt die Frage: „Reform oder Systemwechsel?“ und sie fordert: „Strategische Klarheit statt Anpassung“. Einleitend beschäftigte sie sich in ihrem Input mit einem Thesenpapier der SL NRW, das sie einer kritischen Analyse unterwarf. Diese Debatte sei wichtig, da die Strategische Orientierung der LINKEN auf der Kippe stehe. Dann fragt sie: „Wohin führt uns Reformpolitik ohne Systembruch?“

Manuskript von Regina Preysing
Von Onur Ocak liegt uns sein Manuskript leider noch nicht vor.
 

 

 

Warfare or Welfare?

mit Ulrike Eifler [Gewerkschaftssekretärin, Mitglied des Linke-Parteivorstands] und mit Ralf Krämer [Gewerkschaftssekretär, AGBSW – Arbeit und Gewerkschaft beim BSW]
 
Ulrike Eifler betonte zunächst, dass das Warefare nicht nur bedeute, Unsummen für Rüstung auszugeben und dafür den Sozialstaat zu kürzen, sondern mit einer Politik offener Kriegsvorbereitung kombiniert sei. Deshalb solle die gesamte Gesellschaft umgebaut werden. Das sei wiederum mit einem frontalen Angriff auf die arbeitenden Klassen verbunden, der sich auf unterschiedlichen Ebenen vollziehe, die sie im Anschluss beleuchtete.

Ralf Krämer warf in seinem Input zunächst die Frage auf: Militarisierung oder Sozialstaat? Dann warf er in seinem Powerpoint-basierten Vortrag einen Blick darauf, wie sich die Militärausgaben weltweit und in Deutschland entwickeln und dass dies massiv zu Lasten der Ausgaben für den Sozialstaat geht.

Manuskript von Ulrike Eifler
Manuskript von Ralf Krämer
 

 
Hinweis: Von den Workshops ‚EU: im Niedergang oder imperialistischer global Player?‘ (mit Andrej Hunko), ‚Zeitenwende: reaktionärer Staatsumbau‘ (mit Jürgen Lloyd), ‚Das deutsche Wahlrecht im europäischen Vergleich‘ (mit Andrej Hunko), ‚Antimonopolistische Strategie heute‘ (mit Vincent Cziesla) liegen uns Manuskripte oder Berichte leider noch nicht vor. Sobald da zusätzliches Material kommt, werden wir dies hier integrieren.
 

 

 

Dritte Gewerkschaftskonferenz für den Frieden: Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!
Konferenz der RLS in Kooperation mit der IG Metall Salzgitter vom 11. bis 12. Juli

 
Teilweise parallel zur Bielefelder Sommerakademie fand in Salzgitter diese Konferenz statt, deren Verlauf dankenswerter Weise die BAG Betrieb und Gewerkschaft in der Partei Die Linke filmisch erfasste. Wir können euch den Verlauf dieser Konferenz daher hier dokumentieren.

Hier die Aufnahmen vom ersten Tag:

Hier die Aufnahmen vom zweiten Tag:

 

 

 

Wie geht es weiter?

 
Versuchen wir alles in unseren Kräften stehende zu tun, damit die für den 3. Oktober vorgesehene Groß-Demonstrationen in Stuttgart und in Berlin zu einem Erfolg werden. Dazu hier ein Aufruf von Ulrike Eifler, der auf der Sommerakademie entstand. Außerdem zwei kleinere Clips von Reiner Braun und von Kathrin Otte, in der sie sich mit der Militarisierung unserer Gesellschaft und mit der Russophobie auseinandersetzen.
 

Aufruf von Ulrike Eifler zum 3. Oktober:
 

 

 

 

 
 

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